Energie-Zukunft mit so wenig Erdöl als unbedingt nötig
Die Ölindustrie weltweit verursacht jedes Jahr riesge Umweltschäden, oft zu Wasser und was gar nicht so oft beachtet wird, meist zu Lande (marode Pipelines, usw.).
Das finden wir „unverantwortlich“!
Ein kompletter Umstieg auf rein elektrische Antriebe von Fahrzeugen zu Lande sowie bei Fracht- und Passagierschiffen ist deshalb dringend erforderlich. Technisch wäre es in wenigen Jahren möglich auf die Nutzung fossiler Brennstoffe gänzlich zu verzichten, auch bestehende Fahrzeuge und Schiffe auf CO2-neutralen Antrieb (rein elektrisch betrieben) umzurüsten.
Auch Erdöl ist endlich und was dann ???
Aus diesem Grunde machen wir uns JETZT um Alternativen Gedanken.
Wenn das Öl ausgebeutet wurde haben wir nicht Millionen von Jahren Zeit zu warten, bis es wieder Erdöl gibt oder geben wird …
Wir machen uns jetzt Gedanken um unsere Umwelt, auch für die Generationen nach uns!
Jährlich werden knapp 4-5 Milliarden Tonnen Rohöl und Ölprodukte über die Weltmeere transportiert.
Da bleiben Unfälle und Unglücke leider nicht aus. Die Bilanz von schweren Tankerunfällen ist verheerend!
Insgesamt flossen bisher mehrere Millionen Tonnen Öl und ölhaltige Produkte in die Meere, Seen und Flüsse.
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Das ist nur ein kleiner Auszug davon, wieviel Tonnen Öl durch Tankerunglücke die Weltmeere bisher verseucht haben.
Hinzu kommen noch die Öl-Verunreinigungen der Weltmeere, Seen und Flüsse, die durch Handels- und Passagierschiffe
sowie Kriege entstanden sind und noch entstehen könnten.
Allein die Öl-Pest im Persischen Golf 1991 (Golf-Krieg) wurde durch 1 bis 2 Millionen Tonnen Rohöl verursacht.
Unter den verhältnismäßig „paar Tonnen“ verlorenen Rohöls der Exxon Valdez (siehe Tabelle 1989) hat die Region nach über 30 Jahren noch Heute zu leiden! Daran kann man erkennen, was das „verloren gegangene Öl“ bisher insgesamt für das gesamte weltweite Öko-System bedeutet und angerichtet hat.
Als Folge des Unglücks 1989 (Exxon Valdez) vor Alaska erließen die USA ein Gesetz (Oil Pollution Act of 1990), nach der alle Tanker-Neubauten über eine doppelwandige Hülle verfügen müssen, um US-amerikanische Häfen anlaufen zu dürfen. Dieser Standard hat sich inzwischen“notgedrungen“ weltweit durchgesetzt.
Trotz allem werden die Weltmeere noch immer – nicht unbedingt von Tankschiffen – durch Öl verunreinigt.
Neuestes und aktuellstes Beispiel ist gerade (August 2020) bei Mauritius …
WIR sagen: „Das muss nicht sein“
Spätestens mit dem unabhängigen elektrischen Antrieb sollte die EU Vorreiter sein um „fossile Antriebe bei Handels- und Passagierschiffen“ zu verbieten!
Handels- und Passagierschiffe sollten spätestens ab dem Jahre 2040 nur noch elektrisch betrieben die europäischen Hoheitsgewässer befahren und Häfen innerhalb der EU anfahren dürfen! Fossile Brennstoffe müssen spätestens dann als Schiffs-Treibstoff verboten werden!
Technisch sowie wirtschaftlich wäre es machbar, so binnen 20-30 Jahren die CO2 Emissionen um mindestens die Hälfte zu reduzieren. Ziel muss es jedoch sein, langfristig bei Handelsschiffen und auch Passagierschiffen ein Schadstoffausstoß gegen NULL zu erreichen.
Aus diesem Grunde sollten bereits jetzt international geeignete rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden, um die Schiffssicherheit zu erhöhen und künftig Ölverschmutzungen in den Meeren weltweit zu vermeiden.
Ein ganz anderes und weiteres Problem ist:
Der weltweite Energiebedarf wird sich weiter erhöhen, dadurch geht das leicht erreichbare Öl noch schneller zur Neige.
Man ist schon dabei an riskanteren Förderorten nach Öl zu suchen und zu bohren.
Das nächste „Deepwater Horizon“ bei dem annähernd 700000 Tonnen Erdöl im Golf von Mexiko ausgetreten sind (2010) ist damit schon vorprogrammiert …
Das und andere Öl-Katastrophen müssen verhindert werden !!!
Laut BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) werden allein in Deutschland rund 7.000.000 Tonnen Rohöl monatlich eingeführt!