Wasserstoff ist wie wir alle wissen das häufigste Element im Universum. In der Natur kommt Wasserstoff allerdings nur in Verbindung (z.B. Wasser, Eis, Wasserdampf) vor. Wasserstoff kann mit Hilfe der Elektrolyse (das ist die Aufspaltung der Chemischen Verbindung H2O) aus Wasser gewonnen werden.
Leider ist Wasser weltweit nicht überall und schon gar nicht für alle unendlich und immer verfügbar.
Bei der Verwendung von sogenannten Brennstoffzellenfahrzeugen werden im Vergleich zu vergleichbaren Dieselmotoren allerdings auch nur geringfügig weniger CO2-Emmissionen verursacht. Da der Strombedarf (ca. 55KWh pro 1 KG H2) für die Herstellung von Wasserstoff nicht unerheblich ist und für die Herstellung von 1 KG Wasserstoff 9 Liter Wasser benötigt werden, finden wir die sogenannten Brennstoffzellenfahrzeuge nicht gerade das Zukunftsmodell in der Antriebstechnologie, das hat glaubwürdige, einleuchtende und unwiderlegbareg Gründe.
Der wichtigste Grund sich gegen Brennstoffzellenfahrzeuge und deren Technologie zu entscheiden ist, dass Wasser im Prinzip nur in einigen Ländern ausreichend vorhanden ist – wie lange noch? – das wird uns, spätestens den nächsten Generationen, der Klimawandel zeigen …
Es gibt bereits bei uns in Deutschland sinkende Grundwasserspiegel sowie Niedrigwasser in Stauseen, Seen und Flüssen. Versiegende Grundwasserspeicher und verdorrte Ernten sind auch allen bekannt. In Europa (besonders in Spanien, Nord-Italien und Osteuropa) Dürren und Tage, an denen das Wasser nicht wie üblich zur Verfügung steht und rationiert werden muss. Es gibt bereits Tage und Regionen auch bei uns, wo das Wasser knapp ist und wird. Die Konsequenz davon ist z.B.: Rasenflächen dürfen nicht bewässert auch die Pools für Kinder dürfen nicht befüllt werden, usw. Spätestens daran sollte jede(r) sehen können, dass sogar bei uns „nicht nur langsam oder allmählich“ das Wasser knapp wird.
Jede(r) muss da selbst sein Gewissen fragen … während wir Fahrzeuge mit Wasserstoff bewegen sollen, dursten Milliarden Menschen, weil sie kein Trinkwasser haben. Während Millionen Kilometer mit Wasser gefahren werden (siehe oben 9 Liter je 1 KG Wasserstoff), ist die Hälfte der Menschheit mindestens 1 Monat im Jahr von akutem Wassermangel bedroht … (siehe UNESCO Wasserbericht 2018)
in Englisch: http://www.unesco.org/new/en/natural-sciences/environment/water/wwap/wwdr/2018-nature-based-solutions/
Bei in Zukunft (angenommen) nur 100 Millionen Wasserstoff-Fahrzeugen die jährlich nur 20 000 km weit fahren, die im Schnitt auf 100 km nur ca. 1 KG H2 benötigen, ergibt das eine benötigte Wassermenge von mindestens 180.000.000.000 Liter Wasser pro Jahr !!!
Für I-E-D sind Wasserstoff-Antriebe und diese Technologie aus diesem Grunde „unmoralisch, höchst bedenklich und verwerflich“, auch wenn diese staatlich gefördert und subventioniert werden. Erst recht dann, wenn für die Herstellung von Wasserstoff das kostbare Süßwasser (Brauchwasser, Trinkwasser) benutzt wird und Wasserstoff nicht ausschließlich aus Salzwasser gewonnen wird!
Während Menschen auf diesem Planeten dursten oder nicht ausreichend mit Wasser versorgt werden können, soll dann der Wasserstoffantrieb tatsächlich die Zukunft sein? Wollen wir unsere Umwelt wirklich damit retten indem wir tatenlos zusehen wie und während
Tausende oder gar Millionen Menschen verdursten?
Das universelle Recht auf Leben darf nicht, schon gar nicht aus wirtschaftlichen Gründen, außer Kraft gesetzt werden!
Süßwasser ist ein inzwischen seltenes Gut für alle Menschen und dabei sollte es auch bleiben!
Noch nicht ganz geklärt ist nach hiesiger Meinung der Ausstoß von Wasserstoffautos im Winter bei Minusgraden. Wir befürchten dann spiegelglatte Straßen, wenn es viele Fahrzeuge davon geben sollte.
Bereits Kinder im Vorschulalter wissen doch, dass Wasser bei Minusgraden gefriert und Eis entsteht …
Der Wasserstoffantrieb ist im Grunde genommen auch ein elektrischer Antrieb …
Auf der einen Seite will man damit die Umwelt retten, auf der anderen Seite schaut man tatenlos zu, wenn Menschen verdursten, Tiere verenden und landwirtschaftlich genutzte Flächen nicht ausreichend mit Wasser versorgt sind und werden können …
Muss man deshalb gleich gewissenlos sein ???
Darüber nachdenken sollte man jedoch schon, wenigstens EINMAL …